Kilometerlange Trails, von kurz bis lang, in allen Schwierigkeitsstufen. Anliegerfahren im leichten Gefälle. Bergauf fahren im Flow. Rabenberg ist der beste Beweis dafür, dass es einen Riesenspaß machen kann, bergauf zu treten. Wurzel für Wurzel will erobert werden.
Daneben sind alle Trails gut in Schuss. Dafür zahlt man gerne eine Tagesgebühr von 7 Euro. Und Kinder unter 13 Jahren sind frei. Schade nur, dass man bei einigen Trails unnötig im Kreis herumgeführt wird. Außerdem nerven die langen Schotterauffahrten. Aber sonst kann man eigentlich nur Gutes über den Trailpark Rabenberg berichten. Wen wundert es daher, dass die Trails in Rabenberg andernorts Trailbauer inspirieren. So ein Trailnetz würde auch der Region Altmühlfranken gut zu Gesicht stehen.

Zurück in Rabenberg. Die Kindergruppe unter Leitung von Matthias Schulz erradelte am ersten Tag stramme 750 Höhenmeter, die „Gipfelrunde“ sowie die „Trailrunde“ wurden so gemeinsam erarbeitet. Die Jugendlichen unter Leitung von Norbert Würth waren weniger aufs Höhenmeter zählen aus, sondern versuchten, die flowigsten Abschnitte immer wieder zu fahren und dabei an ihrer Technik zu feilen. Franz Schwarz stellte sich am Sonntag als Trailguide für die Jugendgruppe zur Verfügung, während die Kindergruppe mit Matthias einzelne Trailabschnitte genau unter die Lupe nahm. So wurden in beiden Gruppen merkliche Verbesserungen bei der Fahrtechnik erreicht.

Die Unterbringung erfolgte in der Jugendherberge Johanngeorgenstadt an der Tschechischen Grenze.
Hier kann man für wenig Geld kostengünstig mit der Gruppe übernachten, wenn im Sportcenter Rabenberg alle Plätze belegt sind. Alles in allem sind große und kleine Biker voll und ganz auf ihre Kosten gekommen.